Uttar Pradesh ist der Bundesstaat Indiens, der am reichsten bevölkert ist.
Er liegt in der Mitte von Nordindien.
Im Norden des Landes liegen Regionen des Himalayas mit Höhen bis zu 5.000 m, im Süden des Landes ist das Vindhayagebirge.
Dazwischen ist die fruchtbare Ebene des Ganges, die von vielen Flüssen und Seen durchzogen ist.
Auch wenn es viele Unternehmen in Uttar Pradesch gibt leben doch gut 73% der Menschen von der Landwirtschaft.
Die Hauptstadt Lucknow oder Lakhnau, wurde bekannt als 1857 beim Sepoy Aufstand rund 3000 Menschen fast ein halbes Jahr in der britischen Residenz belagert wurden.
Noch heute ist das Gebäude so zu besichtigen wie es nach der Belagerung aussah. Eine Ausstellung Dokumentiert das Geschehen der damals.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Bara Imambara und das Chota Imambara die Grabmale für muslimische Heilige.
Ein ungewöhnliches Gebäude ist das La Martiniére, das der Franzose Claude Martin am Gomti erbaute. Er versuchte alle Baustile die ihm prachtvoll erschienen zu mischen.
Auf seinen Wunsch wurde hier ein College eingerichtet, es zählt heute zu den besten Schulen von Indien.
Agra, bekannt durch das Rote Fort und dem Taj Mahal ist die Stadt in Indien die von den meisten Touristen besucht wird. Beide Städten gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO, auch die etwa 40 km von Agra entfernte Fatehpur Sikri, gehört zum Weltkulturerbe.
Sie war unter dem Großmogul Akbar für 17 Jahre Landeshauptstadt.
Eine der ältesten Städte der Welt und die heiligste Stadt des Hinduismus soll Varanasi, das frühere Benares sein.
Hier pilgern gläubige Hindus zum Ganges um im heiligen Fluß zu baden.
Viele alte Inder kommen her um hier zu sterben und ihre Asche in den Fluß streuen zu lassen. Verschiedene Tempel sind hier, zu denen allerdings in der Regel nur Hindus Zutritt haben.
Das große hinduistische Fest Kumbh Mela findet alle 12 Jahre in Uttar Pradesh statt.