Jammu und Kaschmir / Jharkhand

Jammu und Kashmir - bewaldete Gegend

Aktualisierung 02.11.2019:
Kaschmir - Kommunikationsblockade (Internet und Telefon) zerstört Ernte.

https://www.spiegel.de/video/kaschmir-abgeschnitten-von-der-welt-die-videoreportage-video-99030550.html

Aktualisierung am 31.10.2019:

Indien spaltet den Bundesstaat Jammu und Kaschmir in zwei Teile: Jammu Kashmir und Ladakh

https://www.dw.com/de/indien-spaltet-kaschmir-in-zwei-direkt-verwaltete-gebiete-auf/a-51063635

Die umstrittene Region Ladahk an der chinesischen Grenzen, auch Klein Tibet genannt, wird abgetrennt. 

Beide Regionen verlieren ihre Unabhängigkeit und werden nun direkt von Neu Dheli aus regiert. 

Den Bundesstaat Jammu und Kashmir gibt es also in dieser Form nicht mehr. 


Jammu und Kashmir, der Indische Bundesstaat im hohen Norden des Landes.

Hier an den Grenzen zwischen Pakistan und China haben sich drei kulturell sehr unterschiedliche Regionen gebildet. Im Süden ist die Bevölkerung überwiegend hinduistisch, im Norden tibetisch-buddhistisch, im Westen überwiegend muslimisch.

Durch die starken Höhen-Unterschiede variiert das Klima von gemäßigt, feucht, mild zu trocken und kalt. Die Landschaft ist on Bergen, Wäldern und Flüssen geprägt. Die Landwirtschaft ist hier Haupt-Wirtschaft, aber auch das Kunsthandwerk und die Teppichindustrie sind stark vertreten.

Letzteres liegt vor allem an den berühmten Kaschmirwolle, die aus diesem Bundesland Indiens stammt und zwar aus dem nördlichsten Gebiet des Landes - der Bergregion Ladakh.

Ladakh wird auch Klein Tibet oder auch Das Land der hohen Pässe genannt. Bemerkenswert für die Region Ladakh ist außerdem, dass sich hier über 30 tibetisch-buddhistische Klöster angesiedelt haben. 

Die Landschaft bietet dem Urlauber viel Reizvolles, ein besonderer Anziehungspunkt ist das Ladakh Festial am 15. September jedes Jahres. Aber auch das Sindhu Dassan im Juni.

Die Region Ladakh wurde im Oktober 2019 vom Bundesstatt Jammu und Kashmir abgetrennt. 


JharkandJharkhand, ein noch recht junger Bundesstaat, wurde 2000 von Bihar ausgegliedert. Doch ist auch die Geschichte dieses Bundesstaates eng mit der buddhistischen Geschichte verknüpft.

Das Land ist reich an Bodenschätzen, Eisenerz, Kohle Kupfer sind nur einige davon. Indiens wichtigste Kohleabbau und die größten Stahlwerke sind hier in Jharkhand zu finden.

Viele Städte sind hoch industrialisiert, aber auch die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig.

Weit verbreitet ist der Anbau von Reis, Mais, Weizen und Hülsenfrüchten.

Das Chota Nagpur Plateau, in dem die Flüsse Damodar, Brahmani, Koel, Kharkai und Subarnarekha ihre Quellen haben zieht sich durch das Land. Einige Distrikte sind dicht bewaldet, mit kleinen Höhenzügen durchzogen.

Der Parasnath, ein Pilgerort der Jainas, ist mit seinen 1.365 m der Höchste Berg in Jharkhand. Das Land ist klimatisch überwiegend tropisch, heiß im Sommer, kalt im Winter.

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