Begleiten Sie mich doch weiter durch das Gelände am Virupaksha Tempel.

Weiter vorn, östlich, ist ein zweiter Turm zu finden. Durch diesen Turm gelangen wir in den inneren Tempelhof. Dort befindet sich der Liebling der meisten Besucher, ein kleiner Elefant.

Wenn Sie ihm eine Rupie geben, nimmt er sie mit seinem Rüssel und gibt Ihnen einen leichten Tatsch auf den Kopf. Das gilt als "segnen" und wird Ihnen bestimmt Glück bringen.

In der Mitte des Tempelhofs ist ein Pavillon, in dem sich zwei Nandi Staturen befinden. Nandi der Büffel ist das Reittier Shivas. Rund um den Hof sind Säulengänge, in denen sich einige Unterschreine befinden. Die Säulen sind verziert mit Tierfiguren und Szenen aus dem Leben.

Am Ende des einen Kreuzgangs ist im Boden eine Öffnung. Darin können Sie einen unterirdischen Schrein sehen. Dicht bei der Öffnung steht wieder ein Nandi wie ein Wächter. In der Nähe steht noch eine große verzierte Urne aus Stein.

Der innere Tempelhof des Virupaksha

In diesem Tempelhof ist auch die innere Säulenhalle, die Ranga Mandapa.

Zu dem Tempelkomplex ist sie etwa 1510 durch Kirshadeva Raya gekommen. Es ist quasi ein offener Pavillon, dessen Eingang von zwei Löwen flankiert wird.

Diese Halle mit fünf Mittelgängen und 38 Säulen wurde für Tempelrituale und Ehrenzeremonien genutzt. Die Säulen sind verziert mit Löwen, mystischen Kreaturen und Kriegern.

Westlich gelegen ist noch eine kleine innere Halle, das Sanktuarium, die dem Gott Virupaksha gewidmet ist. Sie wird von bewaffneten, großen Figuren bewacht. Das Sanktuarium ist von einem engen Korridor umgeben. Über zwei enge Vorhallen auf beiden Seiten der Halle können wir hinein gelangen.

Diese Hauptschreine sind umgeben von Schreinen des Virupaksha mit seinen Begleitern und anderen Gottheiten. Die wichtigsten Unter-Schreine, zwischen dem nördlichen und dem Hauptschrein, sind die der Göttin Pampa und Bhuvaneswari.

Beide sind in Begleitung von Shiva. Diese beiden Schreine sind sehr viel älter als der gesamte prunkvolle Gebäudekomplex. Die kurzen runden Säulen, die Türeingänge und die Decke sind reich geschnitzt.

Etwas nach Osten, entlang des Kreuzgangs, gelangen wir zu einer unterirdischen Kammer. Sie enthält den Schrein von Pataleswara, eine Form von Shiva. Richtung Osten ist der Schrein der planetarischen Gottheiten. Abbildungen der neun Gottheiten (Nava Grahas) sind auf einer erhöhten Plattform arrangiert.

Hier, im inneren Bereich ist das Fotografieren nicht erlaubt.

Aber gehen wir doch weiter. In dem weitläufigen Gelände des Virupaksha Tempels können wir noch mehr von der alten Anlage sehen.